7.15 Treffpunkt beim Terminal 3 – Mit vielen
Fragen und noch mehr Neugierde machten wir uns auf den Weg zu unserem ersten Halt: St. Petersburg. Dort erwartete uns ein sehr
profitorientiertes Wechselbüro. Einige Gewitzte schmuggelten Rubel trotz strikten Anweisungen von D. Prica über die Grenze Russlands und
ersparten sich dank Dreistigkeit nicht wenige Euros. Wir machten uns dann auf den Weg zum Bus,
welcher den russischen Vorstellungen nach des europäischen Standards entspricht. Mit diesem fuhren wir fünf Stunden nach Pskov. Einige in Gespräche vertieft,
andere wiederum von der uns bevorstehenden Woche träumend, tuckerte unser Bus durchdas bewaldete Russland. Immer wieder gab es kleinere Zeichen einer Zivilisation. Bei unserem versprochenen Mittagshalt (welcher um 4 Uhr abgehalten wurde?!) stürmte das Kollektiv sofort zum kleinen Tankstellenshop. Von den Kuriositäten angezogen, kauften wir
allerlei russische Snacks. Einige davon erwiesen sich als gewöhnungsbedürftig. Mehr oder weniger gestärkt ging unsere Odyssee weiter. Beim
Hotel angekommen, begaben wir uns auf ein sowjet-nostalgisches Abenteuer (Wir ersparen Ihnen an dieser
Stelle Bilder aus unserer Zeitreise ins letzte Jahrhundert). Punkt 7 Uhr traten wir
zum Abendessen an. Dieses war Geschmacksache, sodass man auf der einen Seite ein genussvolles 'Mhh' hörte und auf der anderen Seite
ein angewidertes 'Wääh'. Nach dem Abendessen gingen wir auf
Erkundungstour. Alle waren vom anstrengenden Reisetag erschöpft, weshalb wir schon um 22.30
einschliefen, in Gedanken an
die russischen Schönheiten, welche es am nächsten Tag kennenzulernen galt