Nach
einer Stärkung am „Шведский стол“ besammelten wir uns gegen neun Uhr beim автобусчик. Unser Fahrer Сергей kam dem Gesetz einmal mehr in die Finger und so begann nach getaner Arbeit unsere Fahrt zum
Peipussee. Der Weg führt über einen grossen Teil oder wohl holprigeren Strassen Westrussland in die Grenzzone, Reisepass erwünscht.
Bei der Passage des Waldes bot sich uns ein Schauspiel der Eigentümlichkeit des russischen Aprilwetters: gewisse Streckenabschnitte waren von Schnee gezuckert, während zwei Kilometer weiter die Sonne schien und sich uns die vertrauten, kahlen Wälder zeigten.
Unser Weg führte uns in das bescheidene Fischerdörfchen „Самолва“, wo wir das Museum zur Schlacht und ihrer archäologischen Expeditionen des Peipussees besuchten. Das Blockhaus, in dem sich das Museum befindet, stach mit seiner modernen Gartenanlage und technischer Ausstattung im Dorf heraus; zum Vergleich bietet sich hier die örtliche Grundschule mit etwa zwanzig Schülern an.
Nach der äusserst interessanten und ausführlichen Museumsführung fuhr uns Сергей zum lokalen Храм des Heiligen Michaels, wo Александр Невский ein Denkmal gewidmet ist.
Gut fünf Gehminuten vom Храм entfernt liegt das „Grotto“ zweier höchst gastfreundlichen Damen: Wir wurden herzlichst mit Brot, Salz und zeremoniellem Händewaschen begrüsst. Die Damen setzten uns hinter ihren Tisch und servierten uns kurzerhand authentische, russische Уха. So stellte sich heraus, dass die Fische in der Suppe an jenem Morgen noch sorglos im See schwammen und dass das Essen einer Уха sehr viel Zungenspitzengefühl zum Bewältigen der Gräten erfordert.
Mit vollgeschlagenen Bäuchen machten wir uns auf in die allem Anschein nach eigens kurierte Sammlung jeglicher altertümlicher, russisch-ländlicher Gegenstände, wozu selbstverständlich auch Verkleidungen gehörten. Die Führung in der Sammlung umfasste auch Tee aus dem angefeuerten Самовар und Пирожки, sowie einen Besuch auf einem originalem Plumpsklo.
Unsere unbesungene Heldin und Reiseleiterin Olga organisierte unser Abschlussessen im Restaurant „Hansa“, wo wir nach dem herzensschwerem Abschied von unseren russischen Freunden speisten.
Volle Mägen, Wein und eine unterdurchschnittliche DJane trieben verständlicherweise die gesamte Truppe inklusive Olga und Russischlehrern auf die Tanzfläche zu Macarena.
Nachdem unsere wilderen Triebe gestillt worden waren, schlossen wir unsere Russlandreise mit dem Besuch der Ostermesse im Pskower Kreml ab. Nach etwas mehr als einer Stunde öffnete sich schliesslich kurz nach Mitternacht das Tor zum Himmel und wir verliessen den Kreml und Pskow mit beruhigter Seele und besten Erinnerungen.
Bei der Passage des Waldes bot sich uns ein Schauspiel der Eigentümlichkeit des russischen Aprilwetters: gewisse Streckenabschnitte waren von Schnee gezuckert, während zwei Kilometer weiter die Sonne schien und sich uns die vertrauten, kahlen Wälder zeigten.
Unser Weg führte uns in das bescheidene Fischerdörfchen „Самолва“, wo wir das Museum zur Schlacht und ihrer archäologischen Expeditionen des Peipussees besuchten. Das Blockhaus, in dem sich das Museum befindet, stach mit seiner modernen Gartenanlage und technischer Ausstattung im Dorf heraus; zum Vergleich bietet sich hier die örtliche Grundschule mit etwa zwanzig Schülern an.
Nach der äusserst interessanten und ausführlichen Museumsführung fuhr uns Сергей zum lokalen Храм des Heiligen Michaels, wo Александр Невский ein Denkmal gewidmet ist.
Gut fünf Gehminuten vom Храм entfernt liegt das „Grotto“ zweier höchst gastfreundlichen Damen: Wir wurden herzlichst mit Brot, Salz und zeremoniellem Händewaschen begrüsst. Die Damen setzten uns hinter ihren Tisch und servierten uns kurzerhand authentische, russische Уха. So stellte sich heraus, dass die Fische in der Suppe an jenem Morgen noch sorglos im See schwammen und dass das Essen einer Уха sehr viel Zungenspitzengefühl zum Bewältigen der Gräten erfordert.
Mit vollgeschlagenen Bäuchen machten wir uns auf in die allem Anschein nach eigens kurierte Sammlung jeglicher altertümlicher, russisch-ländlicher Gegenstände, wozu selbstverständlich auch Verkleidungen gehörten. Die Führung in der Sammlung umfasste auch Tee aus dem angefeuerten Самовар und Пирожки, sowie einen Besuch auf einem originalem Plumpsklo.
Unsere unbesungene Heldin und Reiseleiterin Olga organisierte unser Abschlussessen im Restaurant „Hansa“, wo wir nach dem herzensschwerem Abschied von unseren russischen Freunden speisten.
Volle Mägen, Wein und eine unterdurchschnittliche DJane trieben verständlicherweise die gesamte Truppe inklusive Olga und Russischlehrern auf die Tanzfläche zu Macarena.
Nachdem unsere wilderen Triebe gestillt worden waren, schlossen wir unsere Russlandreise mit dem Besuch der Ostermesse im Pskower Kreml ab. Nach etwas mehr als einer Stunde öffnete sich schliesslich kurz nach Mitternacht das Tor zum Himmel und wir verliessen den Kreml und Pskow mit beruhigter Seele und besten Erinnerungen.